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Uesslingen Oktober 2014
BUERGERGEMEINDE
UESSLINGEN
Protokoll-Auszüge 1949
– 1980
17. Januar 1949: Beitrag
für neue Uniformen der Musikgesellschaft Uesslingen für
Fr. 2‘500.00.
16. Januar 1950: Ausfall
der Bürgertrunks, man glaubt der Bezirksrat werde damit nicht mehr
einverstanden sein.
27. Mai 1950: Die
Dorfkorporation, heute Wasserkorporation, erhält unentgeltlich 2
Aren Land zur Erstellung einer Pumpstation, südlich des Turnplatzes.
(Püntli)
15. Januar 1951: Die guten
Jahresabschlüsse sind vorwiegend der Imprägnierhütte zu verdanken.
19. Januar 1952: Anstelle
eines Bürgertrunkes wird ein Reglement zur Auszahlung eines
Bürgernutzens geschaffen. Jeder Bürger erhält max. Fr. 10.00, wenn
er 20-jährig ist und eine eigene Steuererklärung vorweist.
16. März 1952:
Stimmfähige Bürger 50, anwesend 36, 9 davon sind entschuldigt,
5 unentschuldigt, diese
werden immer öffentlich bekannt gegeben, beim verlesen des
Protokolls. Rücktritt von Bürgerpräsident Arnold Lenz z. Engel,
nach 18 Jahren, neu wird gewählt Otto Müller-Huber und gleichzeitig
zum Bürgerpräsidenten bestimmt. Die weiteren Mitglieder, welche
seit 1934 im Amte sind, werden für eine weitere Amtsdauer bestätigt.
18. Januar 1954: Der
Musikgesellschaft wird auf Zusehen hin ein jährlicher Beitrag von
Fr. 300.00 bewilligt.
4. Juni 1955: Rudolf
Schwarz jun. wird anstelle seines Vaters neu in den Verwaltungsrat
gewählt.
20. Januar 1958:
Jährlicher Beitrag an den Turnverein, Fr. 100.00
19. Januar 1959:
Stimmfähige Bürger nur noch 38. Das Vermögen der Bürgergemeinde
wird erstmals mit mehr als Fr. 100‘000.00 ausgewiesen, Fr.
103‘722.80. Otto Lenz jun., wird anstelle des verstorbenen August
Hagen , neuer Rechnungsrevisor.
11. Juli 1959: Beitrag von
Fr. 7‘000.00 für die neue Brückenwaage beim „Hirschen“
16. Januar 1961: Hans
Huber, Posthalter wird Ersatzrevisor, anstelle von a. Gemeinde-ammann
Otto Müller.
21. Januar 1963: In der
Rechnung werden erstmals keine Rückstände ausgewiesen.
14. Februar 1967: Fritz
Huber und Fridolin Lenz treten nach 33-jähriger Amtstätigkeit
gemeinsam zurück. Die Amtsdauer von 3 auf 4 Jahre erhöht. Josef
Hagen und Hermann Schwarz, als Aktuar, werden neu in den VR gewählt.
Abtretung des „Schulackers“ an die Schulgemeinde zum Bau eines
neuen Schulhauses, nach langjährigen Verhandlungen.
18. Januar 1971: Verkauf
von 153 Aren Auenwald im „Gillacker“ an Kurt Hasenfratz, Edwin
Sauter und Otto Müller, Erlös Fr. 7‘707.50. Otto Lenz glaubt an
die bauliche Entwicklung von Uesslingen und schlägt vor, mit der
Güterzusammenlegung etwas Bauland einzuzonen.
14. Mai 1971: Beiträge
für neue Uniformen der Musikanten im Betrage von Fr. 5‘000.00 und
Fr. 60‘000.00 zu Gunsten der Schulgemeinde werden bewilligt.
17. Januar 1972:
Einführung des Frauenstimmrechtes (eidg. am 7. Februar 1971), aber
heute sind die Männer nochmals alleine „unter sich“, wie der
Präsident humorvoll feststellt. Dadurch sind nun 70 Bürgerinnen und
Bürger stimmfähig.
9. Mai 1973: Erste
Versammlung im neuen Schulhause. Dabei sind auch zwei Bürgerinnen,
Nina Bachmann-Schefer und Hanna Huber-Keller z. Post anwesend, diese
werden dadurch akzeptiert, dass man sie als Stimmenzählerinnen
wählt.
13. Mai 1975: Erhöhung
der Vereinsbeiträge und ab jetzt auch an den Frauenturnverein.
20. Mai 1975: 16
Stimmbürger wählen den Verwaltungsrat, Alfons Lenz (1940), wird
neuer Kassier. Julius Müller hat nach 41 Jahren demissioniert und
wird entsprechend dafür geehrt. Für einen freiwilligen Kindegarten
im alten Schulhaus wird ein jährlicher Beitrag von
Fr. 4‘500.00 gesprochen.
16. Januar 1978: Landkauf
Fr. 15‘000.00 im „Kuhli“ ca 48. Aren von der GZ Uesslingen-Buch
erworben.
8. August 1978: Hochwasser
mit Dammbruch bei der Einmündung des Tegelbaches in den Binnenkanal.
Die ganze Thurebene wird überflutet und es entsteht grosser
Sachschaden an Gebäuden und Kulturen.
20. März 1980: Otto
Müller-Huber tritt nach 28 Jahren als Präsident der Bürgergeminde
zurück. Werner Dickenmann-Pfister wird neuer Präsident. Kredit für
das Ausbaggeren des Schwarzmeerli über Fr. 8‘000.00.
9. August 1980: Der
sogenannte Feuerweiher im erworbenen Baulandgebiet gibt Anlass zu
verschiedenen Einsprachen, betreffend dessen Auffüllung.
Uesslingen, 15. September
2014
Alfons Lenz
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