Samstag, 31. Mai 2014

Historia - Geschichte *** Die denkwürdige Rede von Altkanzler Helmut Schmidt vom 4.12.2011




SPD-Parteitag in Berlin 2011

Rede von Altkanzler Helmut Schmidt


9000 Menschen waren zu der Rede des Altkanzlers Helmut Schmidt erschienen, dreimal so viele wie ursprünglich erwartet. Die Parteitagshalle war restlos überfüllt. Helmut Schmidt (92) war der erste Redner des Tages.

Der Altkanzler brachte den Saal zum Kochen!


Er hielt eine Rede zum Thema "Deutschland in und mit Europa" - was er sagte hatte Gewicht. Klare, einleuchtende Botschaften, die seine Zuhörer begeisterten.


In der Schuldenkrise übernimmt Deutschland die Führungsrolle in Europa - und vergrätzt viele seiner Partner.
Vor den Folgen dieser "Kraftmeierei" hat jetzt Altkanzler Helmut Schmidt beim SPD-Parteitag in Berlin gewarnt. Deutscher Nationalismus löse bei den Nachbarn immer noch "Unbehagen und Besorgnis" aus.


Helmut Heinrich Waldemar Schmidt (* 23. Dezember 1918 in Hamburg) ist ein deutscher Politiker der SPD und war von 1974 bis 1982 der fünfte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.


Ab 1961 war Helmut Schmidt Senator der Polizeibehörde in Hamburg und erlangte während der Sturmflut 1962 als Krisenmanager große Popularität. Von 1967 bis 1969 war Helmut Schmidt Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, 1969 bis 1972 Bundesminister der Verteidigung, 1972 Bundesminister für Wirtschaft und Finanzen und von 1972 bis 1974 Bundesminister der Finanzen.

Gegen Ende seiner Amtszeit als Bundeskanzler leitete Helmut Schmidt, bedingt durch das Ausscheiden des Koalitionspartners FDP, kurzzeitig auch das Außenministerium.


Seit 1983 ist Helmut Schmidt Mitherausgeber der Wochenzeitung 'Die Zeit'.

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Samstag, 24. Mai 2014

Historia - Geschichte *** Historische Seite Uesslingen Oktober 2013





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Historia - Geschichte *** Historische Seite Uesslingen August 2013






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Historia - Geschichte *** Historische Seite Uesslingen Juni 2013




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Historia - Geschichte *** Kapellgemeinde Buch und deren Kapellfonds




Kapellgemeinde Buch und deren Kapellfonds

Anhand der nachstehenden Dokumenten-Aufzeichnungen ist die
Eigenständigkeit der Kapelle von Buch bestätigt:

Erstmalige Erwähnung anno 1461, auf einem Torbogen soll auch die Jahreszahl 1496 vorhanden sein.

14. Februar 1840: Der Katholische Kirchenrat bestätigt , dass die bisherige Verwaltung des Kapellfonds von der Kartause Ittingen verwaltet worden ist. Im Weiteren wird erwähnt, dass die Fondsverwaltung nun durch den Pfleger Lenz in Horben zu erledigen ist. Das Dokument ist von Wort zu Wort als Beilage abgeschrieben worden. (Alfons Lenz am 11. Sept. 2011)

Protokoll des Kath. Kirchenrates des Kantons Thurgau genehmigt zwei Abschreibungen von Guthaben, welche uneinbringlich sind. (1843)

21. März 1897: Die Schweiz. Mobiliar-Versicherung über gibt die Police mit allen Inventarien im Werte von Fr. 4'730.00 und verlangt als Jahresprämie Fr. 9.60.

22. August 1898: Malerarbeiten im Betrage von Fr. 379.00 ausgeführt. Das Gerüst muss von der Kapellgemeinde übernommen werden.

Der Messmer Joseph Lenz stellt Rechnung für das Jahr 1899 im Betrage von Fr. 12.00.

Die Munzipalgemeinde Uesslingen stellt folgende Rechnungen für 1899 aus:Brandsteuer Fr. 9.00 / Blitzableiteruntersuchungskosten Fr. 7.50 / Gebäudeschatzungskosten Fr. 3.00.

12. Dezember 1910: Bürgschein für den Capellpfleger lautet auf die Kapellgemeinde Buch.

10. März 1921: Gesuch von Lehrer Beerli, man möchte das altersschwache Harmonium ersetzen, weil es beim Gottesdienst nicht mehr genügt.

6. Juli 1921: Das Musikhaus Hafner in Schaffhausen verkauft der Kapellgemeinde Buch ein Harmonium „Liebmann“, in Eiche, 4 ½ - Spiel für Fr. 1090.00.

Der Schweiz. Verband der Klavier-Fabrikanten u. Händler stellt einen Garantieschein über fünf Jahre aus. für das angekaufte Harmonium.

12. März 1923: Neuer Versicherungswert Fr. 16'800.00 wird als Eigentum des Kapellfonds bestätigt.

26. August 1933: Schenkung über Fr. 10'000.00 mit Zuweisung an die Kapelle Buch mit
Fr. 7'000.00.

23. Januar 1934: A. Lenz, Gemeindeammann, Horben kündigt die Mitgliedschaft im Verwaltunsrat der Kapellpflegschaft an.

28. September 1936: Stiftungs-Urkunde in Sachen Domherr Hagen über Fr. 27'000.00

10. September 1937: Auszug aus dem Protokoll des kathol. Kirchenrates des Kt. Thurgau
Die kathol. Kapellpflegschaft Buch ersucht mit Eingabe vom 8. September 1937 um die Genehmigung eines Projektes betr. Vergrösserung und Innenrenovation der Kapelle Buch
Begründung: Die zur Pfarrei Uesslingen gehörende Kapelle Buch stehe im Eigenbesitz der Kapellgemeinde Buch-Horben-Trüttlikon. Renovationskosten laut Offerten Fr. 18-20'000.

30. April 1938: Alfred Müller, Wil offeriert die Bestuhlung der Kapelle Buch unter Verwendung der Stühle von Sirnach.

22. März 1939: Beitragsgesuch an die Kommission des Kirchenbauvereins des Kantons Thurgau für die Renovationen der Pfarrkirchen Uesslingen und der Kapelle Buch.

Haaga Karl, Rorschach hat die Restaurierung der Fresken, Altäre,Türen, Bestuhlung in der Kapelle Buch ausgeführt. Er stellt am 21. April 1939 Rechnung über Fr. 5'142.15.

30.11.1938: Bewilligung eines Bundesbeitrages für die Kapelle Buch. Die Eigentümerin verpflichtet sich, in jedem Falle beim weiteren Unterhaltsarbeiten Meldung an das Departement in Bern zu machen. Eine allfällige Handänderung muss ebenfalls mitgeteilt werden.
Das Referat einer Kirchgemeinde-Versammlung ist auf drei Seiten dokumentiert, es muss sich aber um das Jahr 1938 handeln, Beginn der Renovationsarbeiten.

16. März 1951: Alfons Lenz,Uesslingen (1898) schreibt an Grundbuchverwalter Harder betr. dem Titel Kapellkorporation Buch mit eigener Verwaltung und Unabhängikeit von der Kirchgemeinde.

3. April 1951: Harder gibt Antwort auf das Schreiben von A. Lenz kann aber, da nicht in seiner Kompetenz liegt, keine genauer Stellungsnahme einnehmen.

17. April 1951: Domherr Johannes Evangelist Hagen erklärt in diesem Schreiben den Unterschied zwischen einer Filialkirche und einer Kapelle. Bitte Dokumentation genau durchlesen.

30. November 1966: Hälg & Co., St.Gallen bestätigt der Kapelle Buch den Einbau einer Oelheizung und Luftturbine mit Betriebsvorschriften.

10. Januar 1976: Die Jahresrechnung der Kapellgemeinde Buch von 1975 liegt vor und weist als Kapellsteuer den Betrag von Fr. 2'041.30 aus.

Ueber die obigen Aufzeichnungen liegen entsprechende Kopien bei.

Auch auf den Hand-Notizen von mir sind noch nützliche Informationen enthalten.

Als nächste Arbeit werde ich mich noch mit den Protokollbüchern beschäftigen.


Uesslingen, 11. September 2011
Alfons Lenz


Weitere Notizen betreffend den Kapellfonds Buch, aus den Protokollen

1818 Anton Traber zu Dietingen hat ein Darlehen von 350 Gulden, Zins 5%

1828 Es ist der Stiefsohn von Sigmund Sauter lt. Brief von 1810

15.11.1849 Das Vermögen des Capellfonds beträgt Gulden 2675 und 15 Kreuzer.

19.04.1850 Um den Altar aus der Cartause Ittingen besser zu platzieren, soll der Anbau einer Sakristei erfolgen. Kosten zu Lasten des Capellfonds. Die Sakristei soll eine Länge von 12 Schuh = 3.60 m und eine Breite von 10 Schuh = 3.00 m haben und 10 Schuh hoch sein. Der Pfarrer soll das Material selber kaufen und die Arbeiten im grossen Taglohn erstellen lassen.

      1. Wegen dem Bau der Sakristei ist der Chor nicht mehr genügend hell. Es sollen deshalb zwei Kreuzstöcke von 2 Schuh Breite und 4 Schuh Höhe gemacht werden. Die Reparatur des Altares und der Seitenaltäre wird dem Maler Heinrich Soller, Weinigen für 40 fl. (Gulden) und 30 Kreuzer übergeben werden.
      1. Es sind 40 Kirchbürger anwesend und 14 mit Entschuldigung abwesend.

      1. Es soll eine Gyps oder Pfalsterdecke gemacht werden. Baumeister Hoffmann in Islikon bekommt den Auftrag für Fr. 275.40 (Ab 1850 = Frankenwährung)

      1. Johann Harder jung wird neuer Capellpfleger. Das Kirchendach soll neu gedeckt werden und auf der Mittag- und Abendseite sollen Vordächer angebracht werden.

      1. Stimmfähige Fonds-Anteilhaber 41 und deren 31 sind anwesend.

Neuer Messmer wird Josef Harder-Goldinger, Buch. Bisher: Josef Lenz

      1. Bürgergemeindeversammlung: Der Capellfonds ist in der Rechnung enthalten, aber separat ausgewiesen

      1. Dachdecker Mossberger soll den Thurm neu eindecken und entsprechend bemalen, die Abrechnung lautet auf Fr. 246.95. Es ergibt sich somit ein Rückschlag pro 1866 von
        Fr. 62.47.

08.05.1872 Die Abrechnung über die Verlängerung der Kirche, nebst verschiedenen
Reparaturen betragen Fr. 3'652.28. Die Auffrischung der Kanzel erfolgt durch
Schreiner Hagen in Hüttwilen, Kosten Fr. 120.00.
Gesuch an den kathol. Kirchenrat zur Entnahme eines Beitrages aus dem
Kapellfonds in Höhe von Fr. 2'400.00 dieser Antrag wird genehmigt. Die
Restschuld von ca. Fr. 1'300.00 soll auf dem Steuerwege erfolgen und zwar in
vier Terminen von 1872 – 75.

      1. Stimmberechtigte Mitglieder 56. Die Jahresrechnung von 1872 weist ein
        Vermögen von Fr. 4'028.84 aus.
      1. Die Bemalung der Capelle wird beschlossen.

Uesslingen, 8. November 2011 





Donnerstag, 15. Mai 2014

Historia - Geschichte *** Anstellungs-Bestätigung von 1897





Historisches von Alfons Lenz, Uesslingen

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Historisches von Alfons Lenz, Uesslingen


Bern. den 14. Mai 1897


Das Post-& Eisenbahn-Departement

(Telegraphen-Abteilung)

der schweizerischen Eidgenossenschaft

an

Herrn Julius Sauter, Spezereihändler

                                Uesslingen


Wir haben Sie unter heutigem Tage auf unbestimmte Zeit
zu den in Artikel 4b des Bundesgesetzes betreffend das Telefon-
wesen vom 27. Juni 1889 enthaltenen Anstellungs-Bedingungen
zum Telephonisten der Gemeinde-Station Uesslingen ernannt.


Wir gewärtigen, dass Sie Ihre Amtspflichten nach Inhalt der
bestehenden und noch zu erlassenden Vorschriften mit Treue,
Eifer und Pünktlichkeit erfüllen.


Insbersondere liegt Jhnen ob, das Depeschen- und Gesprächs-
geheimnis gewissenhaft zu wahren und sich gegenüber dem
Publikum in höflicher und zuvorkommender Weise zu benehmen.


Der Austritt von Jhrer Seite kann nur auf dreimonatliche Voranzeige
hin erfolgen.



Das Post- & Eisenbahn Departement



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